Sonnenuntergang in Lauenburg (Elbe) – Ein Satz mit x

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… das war wohl nix. Oder doch? Was man alles aus einem (oder in meinem Fall eher drei) ollen Foto rausholen kann, zeigt mein Bericht.
Aber erstmal alles auf Anfang!
Ich bin nach langer Zeit – um genau zu sein, zuletzt vor 10 Monaten (!) – mal wieder fotografieren gewesen. Ausschlaggebend waren ein paar neue Videos auf YouTube von Stephan Wiesner (wer kennt ihn auch?), über die ich mal wieder gestolpert bin. Plötzlich hatte ich mal wieder Lust zum fotografieren. Danke Stephan!

Somit ging es mit der Recherche los, wo und was man denn mal wieder schönes fotografieren kann. Dadurch, dass das Wetter hier in Hamburg momentan wieder sehr schön warm und Sonnig ist, hatte ich an einen Sonnenuntergang gedacht. Dazu vielleicht etwas Wasser und einen schönen Hintergrund. Vor Augen schwebte mir ein Foto von der Stadt Lauenburg an der Elbe.

Also über Google Maps einen geeigneten Platz gesucht und auch recht schnell gefunden. Nämlich die “Auwiesen Lauenburg”.

Von hier aus hat man direkten Blick auf die Lauenburger Altstadt und im Vordergrund ist die Elbe. Somit an und für sich perfekt. Also habe ich mich um 20:30 Uhr von Hamburg aus auf den Weg gemacht. Eigentlich ziemlich einfach. Man fährt die A24 und dann Schwarzenbek ab auf die 404, welche in der 209 mündet. Im Grunde immer nur geradeaus. Ungefähr 21:30 Uhr war ich dann vor Ort. Schön ist, dass man dort direkt auf einem Parkplatz parken kann. Den Rest bis zum Ufer muss man zu Fuss gehen.

Dort angekommen baute ich mein Stativ und meine Kamera auf und versuchte mich an ein paar Testfotos. Ach war das ungewohnt. Und so richtig toll sahen die Fotos auf dem Display auch nicht aus. Der Himmel war ausgefressen und der Sonnenuntergang war auch total diesig und hatte kein Flair. Und überhaupt war das irgendwie doch recht frustrierend was ich da fabrizierte. Entweder war der untere Bereich zu dunkel, dafür der Sonnenuntergang schön farbig oder aber der Himmel ausgebrannt, dafür der Vordergrund und die Stadt schön hell.
Wo wir dann wieder bei den ND-Filtern wären. Hier hätte sich denke ich wieder ein Verlaufsfilter sehr gut gemacht.
Die normalen ND-Schraubfilter habe ich ja, wollte sie aber bei Gelegenheit gegen Steckfilter austauschen*. Mal schauen wann ich mir welche ordere.

Naja somit habe ich ein paar Belichtungsreihen erstellt und daraus dann ein HDR gedengelt. Leider sieht man, vor allem wenn man etwas kräftigere Farben wie in meinem Fall verwendet, die sogenannten HDR Halos. Und anzumerken ist hierbei noch: Die Belichtungsreihe ist auch nicht perfekt. Ich habe einfach drei helle und dunkle Bilder zusammengewürfelt. Also auch nicht ganz perfekt.

sonnenuntergang-lauenburg-elbe-belichtungsreihe
Belichtungsreihe für entsprechendes HDR

Halos sind eines der typischen Erkennungszeichen einer übertriebenen HDR Fotografie. Hierbei entstehen an Stellen mit hohen Kontrasten „scheinende“ Flächen um die Kanten des Kontrastes herum. In der Regel von der dunklen Fläche ausstrahlend auf die hellere Fläche.

Dadurch das der Sonnenuntergang auch noch so diesig war, kam irgendwie nicht besonders viel Freude auf. Aber wie gesagt, ich hab das beste draus gemacht und ich denke das Foto lässt sich auch ansehen. Bis auf die oben genannten Halos eben. Darum mag ich auch nicht so gerne HDR-Fotografie. Oder man macht das Foto eben nicht ganz so poppig von den Farben her. 🙂

lauenburg-elbe-sonnenuntergang-hdr
Sonnenuntergang in Lauenburg an der Elbe

So, das war mein Bericht von meinem diesigen Sonnenuntergang aus Lauenburg an der Elbe. Ich denke hier komme ich noch mal her und eventuell habe ich ja dann etwas mehr Glück (und eventuell hab ich ja dann auch schon die ND-Verlaufsfilter). Oder aber ich probiere noch mal eine andere Perspektive.

Mein genutztes Equipment war mal wieder:

Eure Erfahrungen

Wart Ihr auch schon in Lauenburg an der Elbe? Spazieren und / oder fotografieren?
Wie sind Eure Erfahrungen nach langer fotografischer Pause?

Schreibt es mir in die Kommentare.

 

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