Mit diesem Beitrag möchte ich meine Erfahrungen mit Saal-Digital kundtun. Mittlerweile dürfte bekannt sein, dass Saal-Digital immer mal wieder nach einer entsprechenden Bewerbung Gutscheine für Wandbilder oder Fotobücher verschenkt. Nach dem Bestellen soll man dann seine Erfahrungen kundtun. Dies möchte ich heute tun, denn diesmal durfte ich der Glückliche sein und mir ein Wandbild ausdrucken lassen.
Anzumerken sei hier: Das Bild habe ich kostenfrei von Saal-Digital durch den Gutschein zur Verfügung gestellt bekommen. Ich muss lediglich meine Erfahrungen hier auf meinem Blog niederschreiben. Und genau dies möchte ich jetzt tun.
Meine Erfahrungen
Die Bildauswahl
Das schwierigste war das passende Foto aus meinem Portfolio auszuwählen. So schön meine Fotos auch auf dem Computer sein mögen, so kritisch bin ich, wenn es um einen Ausdruck geht. Bisher habe ich nur ein einziges Foto aus meiner Sammlung ausdrucken lassen und an meine Wand gehängt. Es dekoriert nun meinen Flur. Das neue und somit zweite Wandbild sollte für mein Bad sein. Was beruhigendes. Zur Auswahl standen meine Bilder aus dem Harz, die Seebrücke am Timmendorfer Strand, ein Strandkorb und Bilder aus St. Peter-Ording.
Da es schon ein Bild aus dem Harz an die Wand in meiner Firma geschafft hat, wollte ich das nicht auch noch Zuhause an der Wand hängen haben. Dies war der Grund, weshalb also meine Bilder aus dem Harz aus der engeren Auswahl fielen. Außerdem hätte man dann wahrscheinlich öfter auf Toilette gemusst, wenn man den Fluss immer vor Augen hat. 😀
Weitere Bilder waren dann wie oben schon erwähnt noch der Strandkorb am Strand, die Seebrücke am Timmendorfer Strand und Bilder aus St. Peter-Ording.
Der Strandkorb war leider geschlossen und gefiel mir dann doch auch nicht so gut. Und die Seebrücke wollte ich auch nicht unbedingt in meinem Bad täglich sehen. Somit waren meine Favoriten die zwei Bilder aus St. Peter-Ording. Einmal die beiden Muscheln und der Strand fotografiert von der 54° Bar aus.
Schlussendlich habe ich mich für folgendes Foto entschieden:
Ich denke es passt gut in ein Bad rein und drückt zumindest etwas Entspannung aus.
Wie gesagt, es ist dann doch recht schwer ein passendes Foto Drucken zu lassen. Selbst wenn es kostenfrei ist, sollte es schon DAS Foto sein.
Die Bestellung
Nach der nervenaufreibenden Auswahl eines geeigneten Fotos ging es an die Bestellung bei Saal-Digital. Auf der Homepage selber kann man oben rechts im Menü direkt “Wandbilder” auswählen und wird dann auch gleich weitergeleitet. Auf der nachfolgenden Seite kann man sich dann zwischen diversen Wandbildformaten aussuchen. Unter anderem Alu-Dibond, Acrylglas und Hartschaumplatte. Da im Bad ja doch ein etwas feuchteres Klima herrscht, hatte ich mich schon vorher auf Alu-Dibond fixiert. Dadurch verspreche ich mir eine deutliche längere Langlebigkeit des Druckes. Ich hoffe ich liege mit meiner Annahme nicht verkehrt.
Somit habe ich nun “Alu-Dibond” ausgewählt und … man gelangt nur auf eine Infoseite über den Druck, das Material und die Aufhängearten.
Aber wo kann ich denn jetzt ein Bild hochladen? Weit und breit kein Button wo man ein Bild hochladen könnte, oder durch einen Assistenten gelotst wird. Bis ich oben rechts “Jetzt bestellen” entdeckt habe. Aber wer klickt denn auf “Jetzt bestellen” wenn er noch gar nichts ausgewählt oder hochgeladen hat? Sowas kommt doch eigentlich erst danach.
Naja, mit einem Klick auf den Button öffnet sich ein Auswahlfenster, bei dem man zwischen der Saal-Digital eigenen Software oder dem “Online-Besteller” auswählen kann. Da ich keine Lust habe eine extra Software umständlich zu installieren, bin ich immer froh wenn ich sowas einfach im Browser machen kann. Somit wählte ich den “Online-Besteller”.
Hier kann man nun die Bildgröße, die Ausrichtung und die Aufhängung auswählen. Da mein Foto im 16:9 Format vorliegt, hatte ich erst 60×30 als Individuell und als Aufhängung die Standardaufhängung ausgewählt.
Die ersten Hindernisse
Danach klickt man auf “Gestalten” und kann hier sein Foto hochladen. Hat man dies getan, hat man ein verschwommenes Foto vor seinem Gesicht.
Warum kann ich nicht sagen, der Chat-Support konnte mir allerdings auch nicht unbedingt weiterhelfen, außer auf die eigene Format-Seite zu verweisen. Diese zeigt auf für welches Format, man welche Auflösung benötigt. Hier wäre bei 300dpi meine Auflösung zu wenig gewesen. Aber kann man mit einer 20 Megapixel Kamera etwa keine Plakate drucken? Ich dachte immer das würde gehen.
Testweise habe ich mal ein deutlich kleineres Format ausgewählt und musste mein Bild erneut hochladen (wer noch eine langsame Internetverbindung hat, wird sich bedanken). Heutzutage sollte Caching doch möglich sein, damit man dieses Problem als Anwender nicht mehr hat. Anyway, mein Bild war auch dort verschwommen.
Das muss scheinbar so. Mit dem Button “In den Warenkorb” rechts unten sollte das Bild dann in den Warenkorb gelangen. Tat es aber nicht. Stattdessen kam immer wieder die Fehlermeldung “Der Warenkorb ist leer”. Ich nutze übrigens den Google Chrome Browser in der aktuellen Version. Außerdem habe ich jedwege Werbeblocker ausgeschaltet um sicherzugehen, dass es nicht an diesen liegt. Tat es scheinbar auch nicht, denn selbst als die ausgeschaltet waren, funktionierte es nicht, dass Bild in den Warenkorb zu legen.
Erst als ich das ganze Prozedere mit dem Internet Explorer erneut durchgeführt habe, kam ich zum Warenkorb und konnte somit meine Bestellung abschließen. Auch hier konnte mir der Chat-Support leider nicht weiterhelfen, da “normalerweise die Webseite auch mit dem Google Chrome funktioniert”. Also liebes Saal-Digital-Team, an der Homepage sollte eventuell noch mal bisschen gebastelt werden 🙂
So zumindest meine bisherigen Erfahrungen mit Saal-Digital.
Die Verpackung
Am Montag den 24.07.2017 habe ich das Bild bestellt, versendet wurde es am Dienstag den 25.07.2017 und angekommen ist es am Dienstag den 01.08.2017. Hier trifft Saal-Digital absolut keine Schuld, denn das Bild wurde sehr schnell bearbeitet und versendet. Nur DHL hat sich mal wieder extrem viel Zeit gelassen. Das Bild lag 3 (!) Tage in der Hamburger Versandzentrale rum, ehe es an die Zustellfiliale geliefert wurde. Und wie es natürlich wieder kommen musste, hatte der DHL-Mann am Samstag wieder keine Lust mein Bild auszutragen. Stichwort hier: “Das Paket konnte heute nicht zugestellt werden”. In letzter Zeit häufen sich diese Meldungen bei mir. Rekord liegt übrigens bei drei Nichtzustellungen.
Naja, schlussendlich kam mein Bild heile bei mir an und es war auch sehr gut verpackt. Einmal in einem großen “Umschlagkarton” und dann nochmal eingeschweißt mit Schaumstoff und Pappe.
Großes Lob hier an Saal-Digital!
Das Bild
“Oh ist das Bild klein” habe ich zuerst gedacht, als ich es gesehen habe. Aber es sah schon toll aus, mein digitales Bild in meinen Händen zu halten. Ich hatte mich ja für den Alu-Dibond-Druck in meinen eigenen Maßen (30x52cm) entschieden. Mein Bild lag in 16:9 Format vor und so ist dann jetzt auch die Alu-Dibondplatte zugeschnitten worden.
Die Farben sehen wie auf meinem digitalen Abzug aus und ich bin mit dem Druck soweit zufrieden. Zwei kleine Fehler haben sich aber auf dem Bild trotzdem eingeschlichen. Und zwar unten am Bild ist ein schwarzer Punkt, so als ob dort keine Farbe gedruckt wurde. Und in der Mitte des Bildes ist ein kleiner weißer Punkt. Da ich das Bild kostenfrei bekommen habe, ist das für mich nicht so schlimm. Für jemanden, der sich das Alu-Dibond Wandbild für 50€ und mehr drucken lässt, ist sowas eventuell doch etwas ärgerlich.
Die Aufhängung
Als Aufhängung habe ich die “Standard-Aufhängung” gewählt. Dies sind zwei Aluplatten die man an die Rückseite des Wandbildes klebt und an denen man dann das Bild an die Wand mit zwei Schrauben oder zwei Nägeln aufhängen kann. Damit das Bild unten nicht so schief an der Wand hängt, werden noch zwei Abstandshalter aus Gummi mitgeliefert. Diese kann man ebenfalls an auf die Rückseite am unteren Rand des Bildes befestigen.
Mein Fazit zu Saal-Digital
Mein Fazit zu meinen Erfahrungen mit dem Wandbild von Saal-Digital ist etwas gemischt. Der Start mit der Bestellung war holperig und etwas schwergängig. Grade das die Bestellung über den Chrome-Browser nicht korrekt ausführbar war, finde ich nicht gut. Was ist wenn man keinen anderen Browser auf seinem Computer (Beispielsweise Chromebook*) hat? Dann kann man das Bild nicht bestellen.
Dazu kommt das mir der Support diesbezüglich leider so gar nicht weiterhelfen konnte.
Dafür fand ich aber die Arbeitsgeschwindigkeit hervorragend. Am Montag bestellt und am Dienstag gedruckt und versendet. Dass das Bild nun eine Woche später bei mir ankam, dafür kann Saal-Digital nichts. Die Druckqualität ist auch sehr gut, bis auf die oben genannten zwei kleinen Fehler. Wie diese zustanden kommen, kann ich nicht sagen. Mich stören sie jetzt nicht so sehr, aber wie oben schon geschrieben, jemand der viel Geld für so ein Wandbild ausgibt, möchte sicherlich auch perfekte Qualität.
Ich denke nur durch Erfahrungen kann das Unternehmen besser werden und dran wachsen. In diesem Sinne bedanke ich mich bei Saal-Digital, dass sie mir ein Wandbild kostenfrei zur Verfügung gestellt haben und hoffe, dass mein Erfahrungsbericht nicht zu schädigend war 😉
Empfehlen kann ich die Wandbilder von Saal-Digital auf jeden Fall!
Eure Erfahrungen mit Saal-Digital
Wie sind Eure Erfahrungen mit Saal-Digital? Habt Ihr schon welche machen können? Ansonsten gibt es auch noch einen Erfahrungsbericht zu dem Anbieter Zor.com. Schaut auch gerne dort mal vorbei.
[…] und Inneneinrichter anbietet. Die Preise sind sehr günstig für Alu-Dibond Drucke. Wenn man das mit Saal-Digital vergleicht, dann sind die Preise mindestens um die Hälfte günstiger. Da fragt man sich natürlich wie die […]